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CA holt 2 Titel und 4 Medaillen bei Deutschen Meisterschaften

  • Autorenbild: CA Presse
    CA Presse
  • 18. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Vom 4. bis 6. Juli fanden im Ulmer Donaustadion die Titelkämpfe der Deutschen Meisterschaften für U23 und U16 statt. Cologne Athletics zählte in der Vereinslandschaft zu den eifrigsten Medaillensammlern und stellte gleich zwei Deutsche Meister.


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Timon Dethloff (Jg. 2005) siegte in seinem Vorlauf über 110m Hürden der U23 in persönlicher Bestzeit von 14,24s, was ein großes Q bedeutete und für den Endlauf eine Bahn in der Mitte. 90 Minuten später im Finale kam er dann mit 0,130s nicht nur als Schnellster aus dem Startblock, sondern errang mit einem Start-Ziel-Sieg und erneut persönlicher Bestzeit von 14,14s auch den Deutschen Meistertitel. Drei Jahre nach seinem DM-Titel in der U18, ein Jahr nach seinem DM-Titel in der U20, folgte nun also im ersten U23-Jahr die dritte Hürden-Meisterschaft im Freien, für Timon und seine Trainerin Vero Theill.


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Julien Pohl brauchte gerade mal vier Sprünge zum Sieg im Hochsprung der U23. Mit übersprungenen 2,08m sicherte er sich die Deutsche Meisterschaft souverän, kein anderer im Feld erreichte diese Höhe. Für ihn steht nun die U23-Europameisterschaft in Bergen / Norwegen an, wo er sich mit einer höheren Höhe möglichst weit vorne in der internationalen Konkurrenz platzieren möchte.


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Berit Janowitz lief im zweiten von drei Vorläufen über 800m in 2:09,13 min als Erste über die Ziellinie und qualifizierte sich mit dem großen Q fürs Finale einen Tag später. Dieses Rennen war dann taktisch geprägt, die Durchgangszeit über 400m über drei Sekunden langsamer als im Vorlauf, die Läuferinnen vertrauten auf ihre Spurtqualitäten, Trainer Moritz Elze wurde etwas unruhig. Auf der Zielgeraden musste sich Berit dann leider auch zwei Konkurrentinnen geschlagen geben, hielt allerdings auch vier weitere in Schach, die allesamt mit einer 2:11-er Zeit ins Ziel stürmten. Für Berit blieb die Uhr bei 2:11,07 min stehen, was zugleich die Bronzemedaille bedeutete.


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Für die vierte Medaille an diesem Wochenende sorgte Hammerwerfer Filipp Broeer aus der Talentschmiede von CA-Wurftrainer Sergej Litvinov. Filipp kam zwar in der U16-Konkurrenz nicht recht gut in den Wettkampf, nach drei Versuchen standen 50,46m in der Ergebnisliste. Doch dann drehte er auf und warf das 4kg-Gerät im fünften Versuch auf 58,64m. Das bedeutete im Gesamtklassement Platz 2 und somit die Silbermedaille.


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Des Weiteren gab es etliche weitere Top-Platzierungen zu vermelden. Luban Haque sprintete in der U23 über 100m im Vorlauf 10,71s, erreichte das B-Finale, hat sich dann aber abgemeldet, um sich für die 200m am nächsten Tag zu schonen. Dort zog er dann mit 21,15s aus dem Vorlauf ins A-Finale ein, doch muskuläre Probleme zwangen ihn zum Verzicht.


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Somit konnte Luban leider auch nicht mehr in der abschließenden 4x100m Staffel eingesetzt werden. Mit den noch 17- und 18-jährigen Team-Kollegen Fynn Bredemeier, Mikko Pirsig (lief zuvor noch die 200m in 22,25s) und Fynn Lönnendunk kam das CA-Quartett mit Timon Dethloff als Startläufer dann mit 42,06s in der U23 auf den fünften Platz. Der Sieg ging mit unter normalen Umständen zu erreichenden 40,80s weg.


Tim Kraus verpasste durch einen Fehlversuch mehr leider eine Medaille im Hochsprung. Gerne hätte er gemeinsam mit Julien Pohl auf dem Siegerpodest gestanden. Doch mit gleicher Höhe wie vier weitere Teilnehmer im Feld blieb am Ende immerhin Platz vier und 2,04m in der Ergebnisliste stehen.


Einen mitunter als "undankbaren Platz" bezeichneten Rang verbuchte auch Milan Klosowski für sich. Der quasi abgebrochene erste Versuch im Dreisprung der U23 mit 13,37m reichte nur zum neunten Platz und damit nicht fürs Finale. Von den zwei ungültigen Sprüngen war zumindest einer jenseits der 15,70m, eine Weite, die für eine Medaille, wenn nicht sogar Gold, gereicht hätte. Nun gilt es, bei den Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Dresden die Form mit gültigen Versuchen zu bestätigen. Mit Sebastian Kordes (Jg. 2007) war noch ein zweiter Dreispringer von Cologne Athletics am Start. Doch leider verletzte er sich bereits im ersten Versuch und musste den Wettbewerb abbrechen. Umso schlimmer, weil er somit auch eine Woche später, bei "seiner" Meisterschaft, der DM U20 in Wattenscheid, nicht mehr starten konnte.


Im Hammerwurf der U23 standen für Benedikt Schweizer nur zwei von sechs Versuchen als gültig im Wettkampfprotokoll. Seine 56,13m aus dem dritten Durchgang reichten zwar für die Finalteilnahme, doch nicht für eine Medaille. Er erzielte den 6. Platz.


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In der M15 (U16) überraschte Tom Schwartz gleich zweimal. Zunächst zog er mit einer Zeit von 11,46s trotz Gegenwindes von 2,5m/s aus dem fünften Vorlauf über 100m unerwartet in das B-Finale ein. Und dort sprintete er dann mit unglaublichen 11,16s als Zweiter über die Ziellinie. Dieses Mal gab es Rückenwind, doch dieser war mit 2,2m/s dann leider auch etwas zu stark, um die Zeit als bestenlistenreif markieren zu können.


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Für eine große Überraschung sorgte Yara Böhmer im Dreisprung der U23. Obwohl noch der U20-Klasse angehörend, erzielte sie einen unerwarteten vierten Platz und verpasste auch nur um 9cm eine Medaille. Doch mit einer persönlichen Bestweite von 13,00m überwog bei ihr und ihrem Trainer Ralf Jaros ganz klar die Freude, denn diese Zahl bedeutet quasi einen neuen Level in der sportlichen Entwicklung der noch jungen CA-Athletin.


Nicht unerwähnt bleiben sollte die 4x100m Staffel der U16, denn in der Besetzung Seher Kaya, Stephany Hinneh, Fine Gollnick und Luise Wenzel rannte das Quartett in 49,58s ins Ziel und verbesserte sich gegenüber der Meldeleistung um knapp 20 Rangplätze in dem 48 Staffeln umfassenden Teilnehmerfeld, wenngleich keine Top 8 Platzierung (mind. 49,15s) heraussprang.


Fotos: CA und Dirk Gantenberg



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